Vernetzung für eine gemeinsame Weltpolitik

Entwicklung einer Plattform für die Weltgemeingüter, die sogennannten „Global Commons“

“ Berlin (OTS) – Wer besitzt die Luft? Wie können wir die Weltarmut

ins Museum verbannen? Welche Rahmenbedingungen erfordert die
globalisierte Wirtschaft? Nichts Geringeres als eine sinnvolle und
gerechte Gestaltung der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen
Globalisierung ist das Anliegen der Global Marshall Plan Initiative.

In einer "Coalition for the Global Commons" formierten sich nun
internationale NGOs, Akteure aus Gesellschaft, Politik, Religion,
Wirtschaft und Medien, um einen weltweiten Diskurs zu initiieren und
einen Aktionsplan zur Bewältigung globaler Herausforderungen zu
erarbeiten."

Mehr findet sich auf der Website Coalition for global Commons

Die Konferenz in Berlin am 5. März 2008 zeigt eindrucksvoll die Vision, wobei ich auf diese Initatiative durch die Website von Prof. Peter Kruse stieß, über den ich schon viel (Web 3.0, Change-Day-Modell)   berichtet habe. Allein die Präsentation als Kubikfoto3 macht den Erlebniswert für die Teilnehmenden dieser Konferenz vermittelbar.

Um 14. 00 Uhr ist das wegweisende Referat von Prof. Kruse (englisch), in dem er die technischen Voraussetzungen für den ehrgeizigen Plan grundsätzlich für machbar hält (mit der einen Einschränkung: Die „Bewertung von Inhalten im Internet“ haben wir noch nicht im Griff.)

Er hofft, dass er bis 2009 in diesem entscheidenden Punkt der Auswerung von Content im Internet näher gekommen ist… Ich bin gespannt, denn dann kommen wir zum Web 3.0.

Wenn dieses Projekt wirklich Fahrt aufnimmt, dann haben wir

auf einem Layer von Googleearth jeweils

  • Sounds
  • Videos
  • Wertemuster
  • politische Präferenzen

usw. für die ganze Welt in attraktiver Weise dargestellt… mit Beteiligungskultur, so dass Menschen eins zu eins miteinander kulturübergreifend diskutieren und vergleichen können. Das Wichtigste ist Kruse „Vielfalt bewahren“, bitte, bitte nicht die Kulturen nivellieren…

Dabei ist die Definition, was ist ein „Gemeingut“, Common eigentlich in diesem Film zu entdecken:


Kritisch nachzufragen ist sicherlich, ob die InitiatorInnen wirklich die Vielfalt zulassen. Z.B. sind die Bemühungen  auf der Netzwerkseite um eine globale Spiritualität für Christen nur begrenzt nach zu vollziehen…

Dabei sind die 8 Experten verschiedener Spiritualitäten eine ziemlich kleine Basis, um eine Vielfalt an Perspektiven offen zu halten…

Ihre Definition bleibt bei einem gängigen Spiritualitätsbegriff, der sicherliche diskutiert werden muss. Allein die Vorstellung eine Spiritualität jenseits historischer Religionen zu finden, ist eine nicht lebensfähige Abstraktion:

Beyond the differences among the followers of all religions and ideologies, beyond any crusted concepts, myths and morals, a new perspective reveals: a vision of deep respect for the essence of each other’s philosophical, religious or spiritual path that leads to a courageous commitment for the benefit of humanity and world community.

Global Spirituality recognizes the ever present ground of being, the absolute, that has always been the center of religious and spiritual search, the source from which the many names of God emerged. It is ever present in each and everyone as a liberating force of love and wisdom that is open for direct experience to all human beings at all times: unconditionally, irrespective of their beliefs in religion or a higher entity.

Global Spirituality is not a new religion, nor does it require membership and conformity.

Global Spirituality is not a new religion, nor does it require membership and conformity. It is an evolutionary dynamism emerging in human consciousness, an integrative power with the capacity to join humans in a global family.

Parliament of the World’s Religions

Im Weltparlament aller Religionen soll dann der Beitrag dieser Arbeitsgruppe diskutiert werden: 3.-9. Dez. 2009.

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